Buddhistische Heilmethoden

Hier werden ein paar buddhistische Heilmethoden beschrieben, mit denen ich sehr gerne arbeite. Achtsamkeits- und Selbstmitgefühlsübungen sind immer wieder Bestandteil meiner Sitzungen. Die traditionelle Chödpraxis hat einem selbstverständlichen Platz in den meisten Schulen des sog. Vajrayanabuddhismus. Aus der Chödübung wurde von Lama Tsultrim Allione die vereinfachte, dennoch sehr wirksame Übung Den Dämonen Nahrung geben entwickelt.

 


Achtsamkeit

Achtsamkeitstraining und Meditation hilft gegen Stress und Burnout, fördert Deine Klarheit und Konzentration und gibt Dein Leben mehr Sinn.
Meditation -einfache Übung mit tiefer Wirkung.

Die medizinische Forschung zeigt beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich Stress, Angst und Depression bei Menschen, die sich in Achtsamkeit üben. 

 

Achtsamkeit hat mit unserer Präsenz in der Gegenwart zu tun. Wenn wir unsere unabgelenkte Konzentration auf den jetzigen Moment richten, sind wir ganz bei uns. Störende Gedanken, Sorge oder Ängste kommen zu Ruhe. Wir erleben den Moment mit allen Sinnen. 

 

Auch langweilige oder belastende Momente können mit diesem beobachtenden "Entdeckergeist" erforscht und erlebt werden. So gewinnen diese Momente an Lebendigkeit und Sinn, denn nur der jetzige Moment kann ge-lebt und er-lebt werden. 

 

Das, wogegen wir uns widersetzen, bleibt bestehen oder verstärkt sich. Das, was wir fühlen, können wir heilen.

 

Genau diese Haltung können wir in schwierigen Situationen hervorrufen und aufrechterhalten. Wir kommen nicht nur zu Ruhe, sondern können auch klarere Grenzen setzen, konstruktiver kommunizieren und unsere Widerstandskraft gegen Stress stärken.

 

Die Meditation und andere Achtsamkeitsübungen helfen uns, unseren friedlichen Kern zu finden.

 

Dieses tiefste Innere ist bei vielen von uns überdeckt -wie ein Licht, dessen Leuchten von Tüchern überdeckt wird. Es sind unsere Ängste und angelernte destruktive Glaubenssätze die unser inneres Licht überschatten. Um diese "Schatten" aus dem Weg zu räumen, eignet sich die Kombination von Psychotherapie und Achtsamkeitsübungen bestens.

 

Ich lehre Achtsamkeit entweder als losgelöste Trainings oder integriert in unseren Therapie- oder Coachingsitzungen. 

 


Selbstmitgefühl

Selbstmitgefühl ist stärkend und fördert Dein Wohlbefinden.
Gib Dir selber Dein Mitgefühl -und wachse!

Selbstmitgefühl: Welche wunderbare Methode! Wie belohnend und heilsam. Über 250 Forschungsstudien zu Selbstmitgefühl sprechen mittlerweile eine eindeutige Sprache: "Selbstmitgefühl schützt vor Burnout-Syndrom und Depressionen, stärkt die Gesundheit und fördert unsere Beziehungen.

 

Selbstmitgefühl hat nichts mit Selbstmitleid, Schwäche oder Egoismus zu tun. Viel mehr ermöglicht es uns in schwierigen Situationen uns selber zu halten, zu unterstützen und bei uns zu bleiben.

 

Unser Selbstmitgefühl übernimmt in schwierigen Situationen die Rolle eines guten Freundes. Wir lernen es, uns selber zu unterstützen und wertzuschätzen. Wir lernen, dass es Teil der menschlichen Erfahrung ist, Fehler zu machen oder überfordert zu sein.

Das gleichzeitige Geben wie auch Empfangen von Mitgefühl, aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn. Zahlreiche glücksbringende Hormone werden ausgeschüttet und sorgen für ein neues Wohlbefinden. Wir fühlen uns wieder unterstützt und angenommen.

 

In meiner täglichen Arbeit mit Klienten setze ich gerne die Methode des Selbstmitgefühls ein. Es ist eine wahre Freude mit dieser Methode zu arbeiten. In welcher Lebenssituation Sie sich auch befinden mögen: Selbstmitgefühl ist immer heilsam.

 


Den Dämonen Nahrung geben

Der Name von dieser Technik kann täuschen. Es hat nichts mit Phantasiewesen oder Dämonen im klassischen Sinn zu tun. Die eigenen "Dämonen" sind unsere Schattenseiten, unsere Verstrickungen, negative Muster und Ängste.

 

Diese Schwierigkeiten sind nichts anderes als eine fehlgeleitete Energie, die sich transformieren lässt, indem Sie sich diesen Problemen zuwenden, anstatt sie zu verdrängen. Die Methode ist wie eine Kombination von Meditation und Psychotherapie. Sie erfordert keine Vorkenntnisse im Buddhismus oder therapeutischen Bereich. 

 

Ich bin sehr dankbar, mit dieser Methode von Tsültrim Allione arbeiten zu können. Sie hat mir selber und so vielen anderen in unterschiedlichen Lebenssituationen geholfen. Unzählige Male habe ich Wut, Traurigkeit, Unsicherheiten und Ängste transformieren können, und das in nur 30 Minuten! Viele Klienten, die nichts mit Buddhismus oder Meditieren zu tun haben, staunen oft über die Leichtigkeit und gleichzeitige Tiefe dieses Prozesses.

 


Chöd

Chöd ist eine traditionelle Heilpraxis, die von einer weiblichen Yogini namens Machig Labdrön, aus dem Tibet des 11. Jahrhundert stammt. Sie ist eine buddhistische Praxis aus dem Tantrayanabuddhismus mit manchen Komponenten von Schamanismus (aus der Böntradition in Tibet).

 

In dem Chöd werden Probleme und Schwierigkeiten "genährt" um sie zu befrieden. Aus dieser alten tibetischen Praxis ist die Methode "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione entwickelt worden. Die traditionelle Praxis wird mit einer Chödtrommel, Glocke, "Knochentrompete" (Kangling) und Gesang ausgeführt und ist für viele eine sehr kraftvolle und transformative Praxis.  

 

Die Praxis wird nur von Praktizierenden durchgeführt, die eine ausführliche Schulung und eine Energieübertragung von einem zertifizierten Lehrer bekommen haben. Nicht praktizierende Teilnehmer können im Liegen die heilende Energie empfangen.

 


Meditationsgruppe in Schwabing

Unsere offene Meditationsgruppe findet jeden Freitag 07.30-08.15 in dem Yogastudio Anamshala in der Karl-Theodor Strasse 48 in Schwabing statt. 

 

Die Gruppe wird abwechselnd von unterschiedlichen Meditationslehrer:innen geleitet. Die Gruppe ist offen für alle. 

 

Geniesse diesen sanften, zentrierenden Start in den Tag, auf dem Weg in die Arbeit oder als Auftakt für das Wochenende. Und lerne dabei hilfreiche Methoden für mehr Präsenz und Wohlbefinden im Alltag.

 

Auf Spendenbasis. Wir sammeln für einen guten Zweck.

 

Bei Interesse, bitte ich um eine Email.

 


Tara Mandala München -Sangha

Einmal im Monat treffen wir uns, um unsere Kenntnisse von und Verbindung zu den unterschiedlichen buddhistischen Praktiken zu verstärken und vertiefen. Unterschiedliche Meditationen wie Shamata oder liebende Güte werden gemeinsam geübt und vertieft.

 

Keine Vorkenntnisse notwendig. Einfach mitmachen.

 

Ein Montagabend im Monat.

 

Ort: In den Praxisräumlichkeiten am Münchner Freiheit wie auch online.

 

Betrag: Freiwillige Spende

 

Bei Interesse, bitte über Email anfragen.