In der heutigen Gesellschaft ist das Tempo hoch und die Anforderungen an uns sind enorm. Viele Menschen haben den Kontakt zu sich selbst verloren und fühlen sich gestresst und unwohl. Für mich persönlich hat die buddhistische Philosophie eine wunderbare Welt eröffnet, nämlich den Weg zu meinem eigenen inneren Heilungspotenzial und zu meiner ursprünglichen Essenz. Wir sind so viel verbundener, stabiler, stärker und einfach glücklicher, als wir es im Alltag meist wahrnehmen. Einige der Methoden, mit denen ich arbeite und die ich lehre, zeigen uns wie wir dieses Potenzial entwickeln können, um unser Leben lebendiger und freier zu leben.
Die medizinische Forschung zeigt beeindruckende Ergebnisse in Bezug auf Stress, Ängste und Depressionen bei Menschen, die Achtsamkeit praktizieren.
Achtsamkeit hat mit unserer Präsenz in der Gegenwart zu tun. Wenn wir unsere ungestörte Konzentration auf den gegenwärtigen Moment richten, sind wir ganz bei uns selbst. Beunruhigende Gedanken, Sorgen oder Ängste kommen zur Ruhe. Wir erleben den Augenblick mit all unseren Sinnen.
Selbst langweilige oder stressige Momente können mit diesem beobachtenden "Entdeckergeist" erforscht und erlebt werden. Auf diese Weise gewinnen diese Momente an Lebendigkeit und Bedeutung, denn nur der gegenwärtige Moment kann gelebt und erlebt werden.
Es ist genau diese Haltung, die wir in schwierigen Situationen hervorrufen und beibehalten können. Wir kommen nicht nur zur Ruhe, sondern können auch klarere Grenzen setzen, konstruktiver kommunizieren und unsere Widerstandskraft gegen Stress stärken.
Meditation und andere Achtsamkeitsübungen helfen uns, unseren friedlichen Kern zu finden.
Bei vielen von uns ist dieser tiefste innere Kern verdeckt - wie ein Licht, dessen Schein von Tüchern verdeckt wird. Es sind unsere Ängste und tief verwurzelten destruktiven Glaubenssätze, die unser inneres Licht überschatten. Die Kombination aus Psychotherapie und Achtsamkeitsübungen ist ideal, um diese „Schatten“ aus dem Weg zu räumen.
Achtsamkeit und Bewusstheit sind ein natürlicher Bestandteil meiner therapeutischen Sitzungen, sei es als Unterstützung bei der Erforschung des Themas oder als Teil des Heilungsweg. Ich lehre auch Achtsamkeit und Meditation in Kursen und Meditationsgruppen, siehe "Veranstaltungen".
Selbstmitgefühl: Was für eine wunderbare Methode! Wie stärkend und heilend! Über 250 Forschungsstudien über Selbstmitgefühl sprechen inzwischen für sich: "Selbstmitgefühl schützt vor Burnout-Syndrom und Depressionen, stärkt unsere Gesundheit und fördert unsere Beziehungen."
Selbstmitgefühl hat nichts mit Selbstmitleid, Schwäche oder Egoismus zu tun. Vielmehr ermöglicht es uns, in schwierigen Situationen bei uns zu bleiben, uns selber zu unterstützen und unsere Klarheit zu bewahren.
Unser Selbstmitgefühl nimmt die Rolle eines guten Freundes /einer guten Freundin in schwierigen Situationen ein. Wir lernen, uns selbst zu unterstützen und wertzuschätzen. Wir lernen, dass es zur menschlichen Erfahrung gehört, Fehler zu machen, überwältigt oder unsicher zu sein. Und wir finden einen Weg daraus.
Durch das gleichzeitige Geben und Empfangen von Mitgefühl wird das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert. Zahlreiche Glückshormone werden ausgeschüttet und sorgen für ein neues Wohlgefühl. Wir fühlen uns wieder in Ordnung und schaffen einen natürlichen Zugang zu unseren eigenen Ressourcen.
Die Methode des Selbstmitgefühls wende ich gerne in meiner täglichen Arbeit mit Klienten an. Es ist eine wahre Freude, mit dieser Methode zu arbeiten. Ich lehre auch Selbstmitgefühl und in Kursen und Meditationsgruppen, siehe "Veranstaltungen".
Der Name von dieser Methode kann täuschen. Es hat nichts mit Phantasiewesen oder Dämonen im klassischen Sinn zu tun. "Dämonen" ist im tibetischen Buddhismus ein Begriff für unsere Schattenseiten, unsere Verstrickungen und negative Muster wie Traurigkeit, Wut, Unsicherheit, Süchte und Ängste.
Diese Schwierigkeiten sind nichts anderes als fehlgeleitete Energie, die durch Übung transformiert werden kann. Indem wir diese Themen ansprechen, anstatt sie zu verdrängen, und ihnen darüber hinaus die Nahrung geben, die sie so dringend brauchen, setzen wir die unterstützende Weisheitsenergie und die Kraft frei, die in ihnen verborgen sind. Die Methode ist wie eine Kombination aus Meditation und Psychotherapie und wird von einigen zertifizierten Therapeuten sowie als Selbsthilfemethode verwendet. Sie erfordert keine Vorkenntnisse über Buddhismus oder Therapie.
Ich bin sehr dankbar, dass ich mit der Methode von Tsültrim Allione arbeiten und sie auch als Lehrerin weitergeben darf. Ich verwende die Übung, wenn gewünscht, im Rahmen von therapeutischen Sitzungen und lehre sie auch in Wochenendseminaren und Retreats, siehe "Veranstaltungen".
Chöd ist eine traditionelle Heilpraxis, die von einer weiblichen Yogini namens Machig Labdrön, aus dem Tibet des 11. Jahrhundert stammt. Sie ist eine buddhistische Praxis aus dem Vajrayanabuddhismus mit manchen Komponenten von Schamanismus (aus der Böntradition in Tibet).
In dem Chöd werden Probleme und Schwierigkeiten "genährt" um sie zu befrieden. Aus dieser alten tibetischen Praxis ist die Methode "Den Dämonen Nahrung geben" von Tsültrim Allione entwickelt worden. Die traditionelle Praxis wird mit einer Chödtrommel, Glocke, "Knochentrompete" (Kangling) und Gesang ausgeführt und ist für viele eine sehr kraftvolle und heilsame Praxis.
Die Praxis wird nur von Praktizierenden durchgeführt, die eine ausführliche Schulung und eine Energieübertragung von einem zertifizierten Lehrer bekommen haben. Nicht praktizierende Teilnehmer können im Liegen die heilende Energie empfangen.
Unsere offene Meditationsgruppe findet jeden Freitag 07.30-08.15 in dem Yogastudio Anamshala in der Karl-Theodor Strasse 48 in Schwabing statt.
Die Gruppe wird abwechselnd von unterschiedlichen Meditationslehrer:innen geleitet. Die Gruppe ist offen für alle.
Geniesse diesen sanften, zentrierenden Start in den Tag, auf dem Weg in die Arbeit und/oder als Auftakt für das Wochenende. Und lerne dabei hilfreiche Methoden für mehr Präsenz und Wohlbefinden im Alltag.
Auf Spendenbasis. Wir sammeln für einen guten Zweck.
Bei Interesse, bitte ich um eine Email.
Einmal im Monat treffen wir uns, um unser Wissen und unsere Verbindung zu den verschiedenen buddhistischen Praktiken in der Tradition von Lama Tsultrim Allione zu
stärken und zu vertiefen. Wir meditieren gemeinsam und tauschen uns gerne über uns selber und buddhistische Themen aus.
Keine Vorkenntnisse notwendig. Einfach mitmachen, herzlich willkommen!
Ein Montagabend im Monat.
Ort: In den Praxisräumlichkeiten am Münchner Freiheit wie auch online.
Betrag: Freiwillige Spende
Bei Interesse, bitte über Email anfragen.